Sophia
Das erste Kind sollte unbedingt im September gezeugt werden – im September und nicht schon im August. Darauf hat mein Mann beharrt. Denn schließlich ist jeder Schuss ein Treffer und er wollte doch so gern ein Baby im Juni. Spoiler: Es wurde kein Juni-Baby, es wurde überhaupt kein Baby.
Aber das konnten wir vor fünf Jahren natürlich noch nicht wissen, als wir damit angefangen haben, zu versuchen, schwanger zu werden. Wir haben fleißig „geübt“ und nach einem halben Jahr, als ich jeden Monat doch wieder meine Tage bekam, wurde ich so langsam unruhig und habe mich gefragt, ob denn alles in Ordnung ist.
Tina
Ein Schuss, ein Treffer. Genau der Meinung war ich auch! Ich war mir nach dem ersten Babymach-Sex voll sicher, dass ich schwanger war. Fünf Tage später wollte ich schon den ersten Schwangerschaftstest machen. Das war dann der Moment der Ernüchterung. Oh! Da muss man ja warten. Und Doppel-Oh! Das klappt nicht unbedingt sofort. Ich habe noch etwa vier Monate gewartet, bis ich mir eine App runtergeladen habe. In dieser Zeit habe ich mir eingeredet, dass ich das alles voll locker sehe. Spätestens mit der App war es dann vorbei mit meiner Lockerheit.
Schnell habe ich mir dann eine App heruntergeladen, die meine fruchtbaren Tage anzeigen sollte. Und da war er dann: Der „Jetzt müssen wir, ich habe ja schließlich meinen Eisprung“-Sex. Die Spontaneität war sofort flöten.
Im Podcast diskutieren wir genau über diese Sache in Folge eins. Also hört mal rein. Vielleicht erkennt ihr euch wieder! Wir unterhalten uns mit Humor und einem Augenzwinkern über den Start in die Kinderwunschzeit.
Schreibt uns eure Erfahrungen!
Wie habt ihr die erste Zeit empfunden, als ihr in den Kinderwunsch eingestiegen seid? Wann war die Aufregung und die Freude bei euch weg? Ich schätze, bei mir war es nach einem halben Jahr soweit, dass ich nicht mehr freudig, sondern eher genervt von dem Thema war. Und mich damit beschäftigt habe, was man alles untersuchen lassen kann. Diese Checkliste fand ich hilfreich.